Der Park

Nach der Sanierung im Frühjahr und Sommer 2004 wurden zwei Arten von Narben im Park sichtbar - die noch frischen durch die Baumaßnahmen und die älteren durch mehr als 10 Jahre Vernachlässigung - keiner hatte sich verantwortlich gefühlt. Frisch war die Zerstörung der Rasenflächen und der Einfahrt, Baumaschinen und Lastwagen hatten tiefe Furchen gegraben. Der Boden hinter dem Haus war so festgefahren, dass nach jedem Regenguss Pfützen auf dem Rasen standen.

Auf den Aufnahmen zum Zustand vor der Sanierung sind viele Bäume zu sehen, die mehr oder weniger direkt neben dem Haus standen. Diese sorgten Sommers wie Winters für eine kontinuierliche und sehr effektive Beschattung, so dass eine der ersten Handlungen das Fällen war. Da wir damals noch den Status "Garten" hatten, war laut Baumschutzverordnung für jeden Baum eine Genehmigung einzuholen - später haben wir dann eine Statusänderung auf "Wald" erreicht: seither können wir unseren "Wald" selbst bewirtschaften und über das Fällen auch selbst entscheiden.

Alle Flächen, die nicht durch die Bauarbeiten freigehalten waren, wiesen eine mehr oder weniger deutliche Verbuschung und Jungwaldbildung auf. Insbesondere der Aufwuchs von Robinien war für uns problematisch - auf vielen 100 Quadratmetern haben wir große Mengen von ihnen gerodet und dabei auch die Wurzeln aus der Erde gezogen. Büsche und Brennnesseln waren insgesamt recht gut durch den großzügigen Gebrauch des Rasenmähers auf das Maß zurückzudrängen, das die ursprünglichen Planer des Gartens einmal vorgesehen hatten.

Deren Konzept war glücklicherweise noch sichtbar, und wir haben